Unsere Dienstleistungen lassen sich in drei Kategorien, bestehend aus in sich geschlossenen Modulen, unterteilen. Die Klimabilanz-Module umfassen die Erhebung und Zertifizierung von unternehmerischen oder produktspezifischen Bilanzen. Im Bereich der Strategie-Module dienen die Klimabilanzen als Grundlage, um langfristige Strategien auf Unternehmensebene zu entwickeln. Unser Angebot im Bereich digitaler Transformation beinhaltet die Migration von Cloud-Architekturen und der Anwendung künstlicher Intelligenz für die Verbesserung der Emissionsbilanzen.
Erhebung und Begleitung der Zertifizierung von unternehmerischen oder produktspezifischen Klimabilanzen.
Wir erstellen Klimabilanzen von Unternehmen (sogenannte Corporate Carbon Footprints, CCFs), basierend auf Industrienormen. Zusätzlich unterstützen wir bei der Zertifizierung.
Wir erstellen Klimabilanzen von Produkten (sogenannte Product Carbon Footprints, PCFs), basierend auf Industrienormen. Zusätzlich unterstützen wir bei der Zertifizierung.
Die Klimabilanzen dienen als Grundlage für die Entwicklung von ökologisch sinnvollen und ökonomisch tragbaren Transformationsstrategien.
Wir erstellen eine unternehmerische und produktspezifische Dekarbonisierungsstrategie, basierend auf internationalen Klimazielen. Wir erörtern dabei Vision, Mission und langfristige Ziele des Unternehmens unter Berücksichtigung der internen und externen ökonomischen Rahmenbedingungen.
In diesem Modul entwickeln wir einen Maßnahmenplan und verschiedene Szenarien zur Realisierung der Dekarbonisierungsstrategie.
Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir einen visuell aufbereiteten Nachhaltigkeitsbericht für die Stakeholder-Kommunikation. Ziel ist es, die definierten Maßnahmen der Klimastrategie transparent und authentisch zu kommunizieren.
Die Einführung einer Cloud-Architektur und die gezielte Entwicklung von Software-Lösungen können als Teil des Maßnahmenpakets zu einer effektiven Reduktion der Treibhausgasemissionen beitragen.
Für die Reduzierung von Emissionen und Kosten bieten wir die Migration lokaler Server-Infrastrukturen in die Cloud an.
Zur Optimierung der Arbeitsprozesse und Effizienzsteigerung setzen wir auf Big-Data und künstliche Intelligenz. Zu unseren Aufgaben gehört die Identifizierung von Emissions-Hotspots durch statistische Auswertungen vorhandener Daten und die Ableitung intelligenter Lösungswege.
Die Treibhausgas-Bilanz ist das Herzstück einer Klimastrategie. In diesem Bericht stehen, ähnlich einer finanziellen Bilanz, die Emissionsinformationen einer bestimmten Zeitperiode. Basierend auf diesem Bericht können Unternehmen überlegen, wie sie ihre gesteckten Klimaziele erreichen können.
Im Allgemeinen spricht man von CO2-Emissionen, wenn in der Tat alle Treibhausgasemissionen gemeint sind. Jedes Unternehmen emittiert (direkt oder indirekt) Treibhausgase. Diese Emissionen entstehen durch geschäftsbedingte Aktivitäten (z.B. Produktionsprozesse oder Geschäftsreisen).
Die konsolidierten Treibhausgasemissionen, angegeben in CO2-Äquivalenten (CO2-Äq.), beschreiben die unternehmensweiten oder produktspezifischen Emissionen.
In der Regel wird bei der Berechnung eine Zeitspanne von einem Jahr berücksichtigt.
Weitere informationen finden Sie, unter anderem, hier.
Neben Kohlenstoffdixoid (CO2) sind Methan (CH4), Dickstoffmonoxid (N2O) und Flourkohlenwasserstoffe (FKW) als Treibhausgase klassifiziert.
Weitere Informationen finden Sie, unter anderem, hier.
Um ein Verhältnis zu der Belastung für das Klima (Global Warming Potential) zwischen den einzelnen Treibhausgasen zu erstellen, wird CO2 als Basiswert für die Berechnung der Einflüsse des Menschen auf den Klimawandel verwendet.
Das Verhältnis von einer Einheit CO2 ist also 1:1 zu einer Einheit CO2-Äq. Das Verhältnis zu Methan ist 1:28 und zu SF6, einem FKW, sogar 1:23500. Nicht nur die Menge, sondern auch der Typ des Treibhausgases ist ausschlaggebend für den Einfluss auf die Atmosphäre.
Das Global Warming Potential beschreibt den Einfluss eines Treibhausgas-Moleküls auf die Erderwärmung. Das GWP für CO2 ist auf 1 definiert (siehe ‘Was sind CO2-Äquivalente?’). Beispielweise hat SF6 einen 23500-fach höheren Einfluss auf die Erderwärmung als Kohlenstoffdioxid.
Das Greenhouse Gas Protocol ist eine der Institutionen, welches daran arbeitet einen de-facto Standard für die CO2-Bilanzierung zu etablieren.
Es gilt als Best Practice sich daran bei der Berechnung zu orientieren.
Weitere Informationen zum GHG finden Sie hier.
Es ist selten eindeutig, wo die Verantwortlichkeiten eines Unternehmens, im Bezug auf die Treibhausgasemissionen, enden und wo die Verantwortlichkeiten eines anderen Unternehmens beginnen.
Insbesondere bei Unternehmen mit komplexen Lieferketten ist es notwendig Grenzen zu definieren. Diese Grenzen werden von jedem Unternehmen selbst gesetzt.
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